Bernhard Lang

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geboren 1957 in Linz.Studium Germanistik, Jazztheorie, Klavier sowie Komposition bei A. Dobrowolsky.Wesentliche Anregungen durch Gösta Neuwirth.

Lehrtätigkeit am Grazer Landeskonservatorium, seit 1990 an der Grazer Musikhochschule.

Auseinandersetzung mit elektronischer Musik und Computertechologie. Preise, u.a. der Stadt Graz, des Musikprotokolls Graz 1988, des Förderungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.



KLANG ... ZEIT

Museum Moderner Kunst, Palais Liechtenstein; Herkulessaal 19. März 1992, 19 Uhr


zwischen Morgen und Mitternacht. Klavierquintett (1989)




Abbild / Fremdbild
Musik für zwei Klaviere/für zwei Klaviere im Vierteltonabstand

Kunsthistorisches Museum, Wien. 16.-18.4.1993, 20 Uhr


Stele für 2 Klaviere im Vierteltonabstand (1988)

3.3.1995, Raum 303, 21 h



Das innere Ohr
Internationales Festival zeitgenössischer Musikperformance
Linz, Offenes Kulturhaus, 2. - 4. 3. 1995


ICHT II

3.3.1995, Raum 303, 21 h

Icht II basiert auf der Transkription von geträumten Textfragmenten, die Christian Loidl im Verlauf mehrerer Wochen als gefundenes Material unredigiert gesammelt hat. Ausgangspunkt war mein Wunsch nach einem fließenden, ungerichteten und quasi schwerelosen Text mit frei flottierenden Lesarten.

Diesen Text verarbeite ich zu einem Stück für Sopran und 8 Instrumente (Icht I); Icht II stellt eine freiere Bearbeitung des gleichen Ausgangsmaterials dar, wobei ich den Text in ein Midi-File transformierte, der wiederum als Klavierpartitur verstanden wurde; dieser an sich nahezu unspielbare Text wurde zusammen mit der ersten Aufnahme des Texte auf Band montiert und stellt dort die Sekundärschicht des Stückes dar; in der Primärschicht werden die Interpreten versuchen, die Sekundärschicht live zu verdoppeln (vgl. Messiaens "Reiz des Unmöglichen").

(Bernhard Lang)


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